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ihr in die von Leidenschaft erfüllten Augen zu sehen.
„Was ist das?", murmelte Hannah. „Was passiert mit uns?"
„Ich weiß es nicht", entgegnete er ganz leise. „Aber ich fühle
es, seit wir uns das erste Mal begegnet sind."
Unvergleichlich das Gefühl, als sie ihm zärtlich mit dem
Finger über den Nacken strich und ihm ein Schauer über den
Rücken lief. Himmlisch das Entzücken, als sie ihm dann mit
sanftem Druck über das Kinn streichelte.
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Er wollte sie sagen hören, dass sie sich ebenso zu ihm hingezo-
gen fühlte. Dass auch sie das Knistern zwischen ihnen spürte,
sobald sie einander nahe waren.
„Ich kann das nicht", sagte Hannah. „Ich kann es einfach
nicht." Aber noch während sie die Worte aussprach, zog sie
Adam wieder näher zu sich. Und Adam ließ es geschehen.
Ihr Mund war heiß, und fordernd presste sie ihn auf seinen.
Adam
schloss
die
Augen
und
genoss
die
stürmische
Inbesitznahme.
Als sie erneut aufstöhnte und Adam ihren heißen Atem auf
seiner Haut spürte, glaubte er, das Verlangen nicht länger ertra-
gen zu können.
„Ich kann das nicht", flüsterte sie erneut und presste die Lip-
pen fest auf seinen Mund.
Da er fürchtete, sie könnte sich tatsächlich von ihm lösen,
schloss er seine Arme noch fester um sie.
Herrlich, sie so nahe zu fühlen, wenn sie ihre vollen Brüste an
ihn presste und seinen Körper erwärmte. Adam wollte sie
niemals wieder gehen lassen.
Als sie sich ein wenig zurücklehnte, sah Adam ihre feucht
glänzenden Lippen. Dieser Anblick brachte ihn beinahe aus der
Fassung.
„Ich kann das nicht", hörte er sie erneut flüstern. „Ich will es,
aber ich kann es nicht."
Adam konnte Hannah einfach nicht nach dem Warum fragen.
Er wollte sich jetzt nicht mit Komplikationen befassen. Er wollte
fortfahren, sie zu küssen, sie zu berühren, ihre Haut auf seiner
zu spüren und das alles zu genießen.
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In der nächsten heftigen Umarmung bemerkte Hannah dann
Adams heißes Verlangen.
Ihr stockte der Atem, und sie sah ihn mit großen Augen an.
Plötzlich bewegte sie sich nicht länger. Sie legte die Hände auf
seine Schultern und trat einen Schritt von ihm zurück.
„Ich muss dies beenden, Adam. Es tut mir Leid, aber es muss
sein." Sie schluckte.
Adam fuhr sich mit den Fingern durchs Haar.
Panik schwang in ihrer Stimme mit, als sie sagte: „Ich darf
nicht zulassen, dass das noch einmal geschieht. Ich darf mich
nicht einlassen auf ... auf ..." Ihre Stimme versagte, als ihr das
Wort nicht einfiel für die Beschreibung des Erlebten. „Ich habe
zu viel zu tun. Für so etwas habe ich nicht genügend Zeit. Ich
kann einfach keine Beziehung eingehen."
Adam lehnte sich gegen einen Kotflügel seines Wagens,
während er all seine Energien dazu benutzte, sein Verlangen zu
verdrängen und sich wieder unter Kontrolle zu bringen.
Er wollte diese Frau. Und sie wollte ihn. Dessen war er sich
absolut sicher.
Dennoch, wenn sie sich ihren Gefühlen nicht hingeben wollte,
wenn sie es sich verbot, sich dem Verlangen zu stellen, das sie
zweifellos empfand, dann gab es absolut nichts, was er tun
konnte.
Nichts.
Sie brauchte ihm nicht zu erklären, warum sie sich weigerte,
ihre Gefühle auszuleben. Er kannte die Gründe.
Ihre Karriere. Ihr großartiger, wichtiger Job in diesem bedeu-
tenden Krankenhaus in New York. Sie hatte bereits ein Leben,
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eines, in dem kein Platz war für ihn oder irgendetwas, das er ihr
vielleicht bieten konnte.
Sie war aus beruflichen Gründen entschlossen, ihn zurückzu-
weisen. Sie war bereit, auf alles, was sie verband, zu verzichten,
um ihr perfektes Leben nicht ändern zu müssen. Ebenso, wie sie
entschlossen war, Tammy alles wegzunehmen, was ihr vertraut
war, sie allen Menschen zu entfremden, die sie liebten.
Und das alles nur aus egoistischen Gründen, in dem
Bestreben, die einmal gesetzten Ziele zu erreichen.
Vielleicht war sie doch genau wie die anderen Frauen, denen
er bisher begegnet war.
Tammy kam erst nach über zwanzig langen, quälenden
Minuten zurück. Und während all dieser Zeit war Hannah un-
fähig, Adam in die Augen zu sehen, geschweige denn, mit ihm zu
sprechen.
Warum um alles in der Welt hatte sie sich gestattet, so voreilig
zu reagieren? So leichtsinnig? So schamlos?
Die letzte Frage ließ sie vor Scham tief erröten, und sie ent-
fernte sich einige Schritte von Adam - von dem peinlichen Sch-
weigen, das zwischen ihnen herrschte.
Schließlich kam das Motorengeräusch des Wagens vom Wald
her näher. Hannah hörte auf, hin und her zu gehen. Dann
tauchte Tammy zwischen den Bäumen auf, und Hannah sah das
strahlende Lächeln ihrer Schwester durch die Windschutz-
scheibe. Sie seufzte erleichtert auf, dass Tammy heil und gesund
wieder da war.
Hannah hatte nicht vergessen, dass Adam sich für Tammys
Sicherheit verbürgt hatte, und sie war ihm für seine tröstenden
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Worte sehr dankbar. Dennoch gab es jetzt nichts Schöneres für
sie, als ihre Schwester unverletzt wieder zu sehen.
Tammy parkte den Wagen genau an der Stelle, wo er zuvor
gestanden hatte. Mit breitem, sorglosem Lächeln kam sie Han-
nah und Adam entgegen.
„Mit dem Auto herumzufahren macht mir so viel Spaß", rief
sie begeistert und grinste Hannah an. „Es ist meine einzige Sch-
wäche." Dann sah sie zu Adam hinüber. „Ich kann gar nicht
genug davon bekommen."
Hannah staunte über das Fehlen jeglicher Bosheit in Tammys
Wesen. Es war, als hätte ihr Streit niemals stattgefunden. Den-
noch, nur weil Tammy sich von allen belastenden Gefühlen be-
freit hatte, hieß das nicht, dass Hannah sich nicht mit ihnen aus-
einandersetzen sollte.
„Tammy", begann Hannah, „ich möchte mich entschuldigen."
Die junge Frau richtete ihren unschuldigen Blick auf Hannah,
und ihr Lächeln schwand.
Hannah wusste, Tammy verstand, wovon sie redete.
„Ich wusste nicht, dass der Wagen dir gehört", fuhr Hannah
fort. „Und auch nicht, dass du diejenige bist, die ihn fährt.
Entschuldige, wenn ich unterstellt habe, dass das Auto Bobby",
sie verbesserte sich, „ich meine, unserem Dad gehörte."
Tammys Miene hellte sich auf. „Das ist schon okay, Hannah.
Jeder macht ab und zu einen Fehler." Sie sah Adam an. „Stimmt
doch, nicht wahr, Adam?"
Er nickte. „Stimmt genau."
„Wir werden den Wagen nicht verkaufen", versicherte Hannah
ihrer Schwester.
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„Jedenfalls nicht jetzt. Wir werden warten."
Bis wir nach New York fahren, dachte sie insgeheim. Aber et- [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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ihr in die von Leidenschaft erfüllten Augen zu sehen.
„Was ist das?", murmelte Hannah. „Was passiert mit uns?"
„Ich weiß es nicht", entgegnete er ganz leise. „Aber ich fühle
es, seit wir uns das erste Mal begegnet sind."
Unvergleichlich das Gefühl, als sie ihm zärtlich mit dem
Finger über den Nacken strich und ihm ein Schauer über den
Rücken lief. Himmlisch das Entzücken, als sie ihm dann mit
sanftem Druck über das Kinn streichelte.
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Er wollte sie sagen hören, dass sie sich ebenso zu ihm hingezo-
gen fühlte. Dass auch sie das Knistern zwischen ihnen spürte,
sobald sie einander nahe waren.
„Ich kann das nicht", sagte Hannah. „Ich kann es einfach
nicht." Aber noch während sie die Worte aussprach, zog sie
Adam wieder näher zu sich. Und Adam ließ es geschehen.
Ihr Mund war heiß, und fordernd presste sie ihn auf seinen.
Adam
schloss
die
Augen
und
genoss
die
stürmische
Inbesitznahme.
Als sie erneut aufstöhnte und Adam ihren heißen Atem auf
seiner Haut spürte, glaubte er, das Verlangen nicht länger ertra-
gen zu können.
„Ich kann das nicht", flüsterte sie erneut und presste die Lip-
pen fest auf seinen Mund.
Da er fürchtete, sie könnte sich tatsächlich von ihm lösen,
schloss er seine Arme noch fester um sie.
Herrlich, sie so nahe zu fühlen, wenn sie ihre vollen Brüste an
ihn presste und seinen Körper erwärmte. Adam wollte sie
niemals wieder gehen lassen.
Als sie sich ein wenig zurücklehnte, sah Adam ihre feucht
glänzenden Lippen. Dieser Anblick brachte ihn beinahe aus der
Fassung.
„Ich kann das nicht", hörte er sie erneut flüstern. „Ich will es,
aber ich kann es nicht."
Adam konnte Hannah einfach nicht nach dem Warum fragen.
Er wollte sich jetzt nicht mit Komplikationen befassen. Er wollte
fortfahren, sie zu küssen, sie zu berühren, ihre Haut auf seiner
zu spüren und das alles zu genießen.
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In der nächsten heftigen Umarmung bemerkte Hannah dann
Adams heißes Verlangen.
Ihr stockte der Atem, und sie sah ihn mit großen Augen an.
Plötzlich bewegte sie sich nicht länger. Sie legte die Hände auf
seine Schultern und trat einen Schritt von ihm zurück.
„Ich muss dies beenden, Adam. Es tut mir Leid, aber es muss
sein." Sie schluckte.
Adam fuhr sich mit den Fingern durchs Haar.
Panik schwang in ihrer Stimme mit, als sie sagte: „Ich darf
nicht zulassen, dass das noch einmal geschieht. Ich darf mich
nicht einlassen auf ... auf ..." Ihre Stimme versagte, als ihr das
Wort nicht einfiel für die Beschreibung des Erlebten. „Ich habe
zu viel zu tun. Für so etwas habe ich nicht genügend Zeit. Ich
kann einfach keine Beziehung eingehen."
Adam lehnte sich gegen einen Kotflügel seines Wagens,
während er all seine Energien dazu benutzte, sein Verlangen zu
verdrängen und sich wieder unter Kontrolle zu bringen.
Er wollte diese Frau. Und sie wollte ihn. Dessen war er sich
absolut sicher.
Dennoch, wenn sie sich ihren Gefühlen nicht hingeben wollte,
wenn sie es sich verbot, sich dem Verlangen zu stellen, das sie
zweifellos empfand, dann gab es absolut nichts, was er tun
konnte.
Nichts.
Sie brauchte ihm nicht zu erklären, warum sie sich weigerte,
ihre Gefühle auszuleben. Er kannte die Gründe.
Ihre Karriere. Ihr großartiger, wichtiger Job in diesem bedeu-
tenden Krankenhaus in New York. Sie hatte bereits ein Leben,
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eines, in dem kein Platz war für ihn oder irgendetwas, das er ihr
vielleicht bieten konnte.
Sie war aus beruflichen Gründen entschlossen, ihn zurückzu-
weisen. Sie war bereit, auf alles, was sie verband, zu verzichten,
um ihr perfektes Leben nicht ändern zu müssen. Ebenso, wie sie
entschlossen war, Tammy alles wegzunehmen, was ihr vertraut
war, sie allen Menschen zu entfremden, die sie liebten.
Und das alles nur aus egoistischen Gründen, in dem
Bestreben, die einmal gesetzten Ziele zu erreichen.
Vielleicht war sie doch genau wie die anderen Frauen, denen
er bisher begegnet war.
Tammy kam erst nach über zwanzig langen, quälenden
Minuten zurück. Und während all dieser Zeit war Hannah un-
fähig, Adam in die Augen zu sehen, geschweige denn, mit ihm zu
sprechen.
Warum um alles in der Welt hatte sie sich gestattet, so voreilig
zu reagieren? So leichtsinnig? So schamlos?
Die letzte Frage ließ sie vor Scham tief erröten, und sie ent-
fernte sich einige Schritte von Adam - von dem peinlichen Sch-
weigen, das zwischen ihnen herrschte.
Schließlich kam das Motorengeräusch des Wagens vom Wald
her näher. Hannah hörte auf, hin und her zu gehen. Dann
tauchte Tammy zwischen den Bäumen auf, und Hannah sah das
strahlende Lächeln ihrer Schwester durch die Windschutz-
scheibe. Sie seufzte erleichtert auf, dass Tammy heil und gesund
wieder da war.
Hannah hatte nicht vergessen, dass Adam sich für Tammys
Sicherheit verbürgt hatte, und sie war ihm für seine tröstenden
84/179
Worte sehr dankbar. Dennoch gab es jetzt nichts Schöneres für
sie, als ihre Schwester unverletzt wieder zu sehen.
Tammy parkte den Wagen genau an der Stelle, wo er zuvor
gestanden hatte. Mit breitem, sorglosem Lächeln kam sie Han-
nah und Adam entgegen.
„Mit dem Auto herumzufahren macht mir so viel Spaß", rief
sie begeistert und grinste Hannah an. „Es ist meine einzige Sch-
wäche." Dann sah sie zu Adam hinüber. „Ich kann gar nicht
genug davon bekommen."
Hannah staunte über das Fehlen jeglicher Bosheit in Tammys
Wesen. Es war, als hätte ihr Streit niemals stattgefunden. Den-
noch, nur weil Tammy sich von allen belastenden Gefühlen be-
freit hatte, hieß das nicht, dass Hannah sich nicht mit ihnen aus-
einandersetzen sollte.
„Tammy", begann Hannah, „ich möchte mich entschuldigen."
Die junge Frau richtete ihren unschuldigen Blick auf Hannah,
und ihr Lächeln schwand.
Hannah wusste, Tammy verstand, wovon sie redete.
„Ich wusste nicht, dass der Wagen dir gehört", fuhr Hannah
fort. „Und auch nicht, dass du diejenige bist, die ihn fährt.
Entschuldige, wenn ich unterstellt habe, dass das Auto Bobby",
sie verbesserte sich, „ich meine, unserem Dad gehörte."
Tammys Miene hellte sich auf. „Das ist schon okay, Hannah.
Jeder macht ab und zu einen Fehler." Sie sah Adam an. „Stimmt
doch, nicht wahr, Adam?"
Er nickte. „Stimmt genau."
„Wir werden den Wagen nicht verkaufen", versicherte Hannah
ihrer Schwester.
85/179
„Jedenfalls nicht jetzt. Wir werden warten."
Bis wir nach New York fahren, dachte sie insgeheim. Aber et- [ Pobierz całość w formacie PDF ]